Ernst Florens Chladni - Dr. Christian Pinter - Klang

Klangbeispiele
Dr Christian Pinter
zum Thema Astronomie
Direkt zum Seiteninhalt
Ernst Florens Chladni
Der Wittenberger Jurist Ernst Florens Chladni vertiefte sich in die Naturwissenschaft und die Musik. Ab 1787 gab er Bücher zur Theorie des Klangs und zur Akustik heraus. Als Vortragsreisender sah er halb Europa.

Chladni präsentierte dem staunenden Publikum nicht nur selbst ersonnene Musikinstrumente, sondern machte sogar "Töne sichtbar": Dazu streute er Sand auf Platten, die er mit Hilfe eines Violinbogens in sanfte Schwingung versetzte. Es entstanden symmetrische Muster, später "Chladnische Klangfiguren" genannt. Wer Gitarren oder Geigen baut, kennt sie.
Von Georg Christoph Lichtenberg angeregt, befasste sich Chladni mit Berichten über den oft mit akustischen Erscheinungen verbundenen Fall von Himmelssteinen.
Damals hielt man einschlägige Erzählungen bloß für Hirngespinste und Volksmärchen. Schließlich publizierte Chladni selbst ein richtungsweisendes Werk dazu und wurde letztlich gar zum eigentlichen "Vater der Meteoritenkunde".

Links: Der Meteorit L'Aigle fiel zu Chladnis Lebzeiten. Foto © Pinter
Die größte Schausammlung an Meteoriten beherbergt das Naturhistorische Museum in Wien.
Zurück zum Seiteninhalt